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dusmania 7.0, 2.-3. Juli 2005, Bürgerhaus Nieder-Roden Meine Erlebnisse:                       Samstag   Gegen 9 Uhr fuhren Michael und ich ab Düsseldorf in Richtung Frankfurt. Das Wetter war bescheiden, genau wie letztes Jahr; es regnete. Michael hatte diese Nacht einen Auftritt gehabt und war daher dankbar, dass ich am Steuer saß.   Wir waren etwas verwundert, dass wir schon nach gut 2 Stunden in Nieder-Roden eintrafen (letztes Jahr hatten wir 4 Stunden benötigt). Es war aber gut, dass wir so früh da waren, denn die Suche nach einem McDonald's oder Ähnlichem gestaltete sich unerwartet schwierig. Die Architektur des Ortes erinnerte uns an den Osten unseres Landes.   Auch die besuchten Nachbarorte sahen nicht viel einladener aus. Nach einer halben Stunde fragten wir einen eingeborenen Jugendlichen, welcher belustigt uns nicht weiterhelfen konnte. Innerhalb einer Stunde hatten wir nur geschlossene Pizzerien, ein paar Bäckereien, Dönerbuden und eine Imbissbude auf einem Baumarkt-Parkplatz entdeckt. Schliesslich haben wir ein geöffnetes China-Restaurant gefunden, die Rettung.   Nachdem wir nun eine gute Basis für diesen Tag hatten, haute sich Michael noch ein paar Stündchen im Hotel auf's Ohr während ich im Bürgerhaus die ersten bekannten Gesichter begrüsste. Die Organisation verlief ähnlich zum Vorjahr und war reibungslos. Vermisst habe ich einen halbwegs verlässlichen Zeitplan. Mit der gewohnten, kleinen Verspätung wurde um ca. 15 Uhr die dusmania offiziell eröffnet. Die Teilnehmerzahl war ähnlich wie im letzten Jahr, es tummelten sich ca. 200 Leute in der Halle.   Die Teilnehmer-CD beinhaltete u.a. wieder das Framework für den Overnight-Contest, welcher mich weniger interessierte. Der Samstag war der Tag der Vorträge und Diskussionsrunden. Interessant empfand ich die Vorträge über die Siedler-Grafikengine und über die zukünftigen Änderungen bei developia. Natürlich besuchte ich daher die anschliessende Diskussionsrunde.   Das Programm endete am Samstag um 22 Uhr, was ich schade fand, denn mit der Dunkelheit kommt eine gelassenere Atmosphäre und eine bessere Beamer-Projektion. Es wäre klasse gewesen, wenn die Projektvorstellungen zu der Uhrzeit begonnen hätten. Andererseits hatte man nun genug Zeit, um mit anderen Teams zu quatschen. Ich sah viele Projekte und auch ein paar Interessenten kamen bei meinem Notebook vorbei, um Timanfaya probezuspielen. Sehr zufrieden bin ich darüber, dass kein grösserer Bug auftrat. Letztes Jahr war meine Version noch deutlich instabiler. Leider kam die neue Sprachausgabe von Timanfaya nicht richtig zur Geltung, womit zu rechnen war; der Geräuschpegel in der Halle war enorm. Es grenzt an ein kleines Wunder, dass meine Stimme trotz Kehlkopfentzündung mich nicht verlassen hat. Um 3 Uhr beschloss ich mein Hotelzimmer aufzusuchen.       Sonntag   Der Sonntag Morgen begann um 10 Uhr mit den Projektvorstellungen etwas später als geplant. Die Präsentationen zeigten leider nur wenig Neues, so gab es für mich jedenfalls nur wenige Überraschungen. Projekte wie RunningFoot, Ootw oder Glider wurden auch schon bereits auf vergangenen dusmanias gezeigt. Die Klimaanlage der Halle war leider ausgefallen und die Lichtverhältnisse waren auch nicht gerade optimal, teilweise konnte man nur erahnen, was auf der Leinwand zu sehen war. Meiner Meinung nach sollten die Projektpräsentationen zukünftig unbedingt abends stattfinden. Das Programm am Sonntag war anscheinend vielen Teilnehmern zu lang, genau wie letztes Jahr. Um 13 Uhr lichtete die Halle sich deutlich, am Ende der Veranstaltung, zur Siegerehrung um 16 Uhr, war nur noch die Hälfte da. Letztes Jahr haben Michael und ich als letztes Team Timanfaya präsentiert und es ist wirklich ein doofes Gefühl ein Projekt vorzustellen, wenn die halbe Halle im Aufbruch ist. Die Wahl des besten dusmania-Projekts wird durch dieses Verhalten ebenfalls verzerrt. Späte Projektpräsentationen haben schlechtere Chancen. Die Orgas sollten sich da wirklich was einfallen lassen.   Ich habe diese zwei Tage trotzdem wieder sehr genossen. Es macht einfach Spaß mit Gleichgesinnten über das eigene Hobby zu philosophieren.   Link: Meine dusmania-Bilder